Im frühen 17. Jh. angelegt, ist der „Gute Ort“ in der Königstraße weltweit eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder. Der Friedhof ist komplett erhalten. Seit 1869 wird er nicht mehr belegt und ist im Sinne der Ewigkeit der Totenruhe eine religiöse Stätte im Eigentum der jüdischen Gemeinde. Der Friedhof besteht aus einem sefardischen Teil („Sefarad“, hebräisch für „Spanien“, Bezeichnung der spanisch und v.a. portugiesisch sprechenden Zuwanderer von der iberischen Halbinsel) und einem aschkenasischen Teil („Aschkenas“, hebräisch für „Deutschland“, Bezeichnung der deutsch bzw. jiddisch sprechenden Juden). Damit ist er ein Dokument der jüdischen Geschichte in Europa wie auch der jüdischen Gemeinde in Hamburg vom 17. bis zum 19. Jh..
Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg, die Denkmalschutz und Denkmalpflege fördert, hat 2007 das Seminargebäude Eduard Duckesz-Haus errichtet und bietet Rundgänge für alle Alterstufen und Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an.
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