Das ehemalige Wasserwerk auf der Elbinsel belieferte Hamburg fast 100 Jahre lang mit Trinkwasser. Die europaweit einzigartige Anlage bestand ehemals aus 22 Filterbecken. Charakteristisch sind die vom Architekten der Speicherstadt Franz Andreas Meyer entworfenen Schieberhäuschen. Das Museum auf Kaltehofe widmet sich der Geschichte der Anlage, eng verknüpft mit der Hamburger Stadtgeschichte und zeigt die Entstehungsgeschichte der wichtigsten Hamburger Wasserspiele. Nach der Stilllegung des Werks auf Kaltehofe blieb die Insel rund 20 Jahre lang sich selbst überlassen. Ein bemerkenswerter Naturraum konnte entstehen. Heute lebt auf Kaltehofe ein Drittel der in Deutschland vorkommenden Fledermausarten. Weit über 40 Vogelarten brüten zwischen zum Teil streng geschützten Pflanzen. Ein Naturlehrpfad führt über den öffentlich zugänglichen Teil des Geländes
Neben an Schulklassenführungen bieten wir ein umfangreiches museumspädagogisches Programm. Im Tipi, dem Naturklassenzimmer auf dem Außengelände feiern wir Kindergeburtstage oder starten Erkundungstouren über das Gelände. Taschenlampenführungen durch den Museumskubus oder Wasserfilter bauen bieten wir ebenso an.
Vom Parkplatz erreicht man unser ebenes Außengelände über eine rollstuhlgerechte Auffahrt, nur der Steg zum Modellbootbecken ist nicht barrierefrei. Um in die Villa zu gelangen, steht die Rampe rechts vom Haupteingang zur Verfügung. Von hier aus gelangt man ins Café Kaltehofe, welches ausreichend Platz für Rollstühle bietet. Auf gleicher Ebene befindet sich der Museumsshop, der mit einer abgesenkten Theke ausgestattet ist. Das barrierefreie WC und die Ausstellungen erreichen Sie von hier aus mit dem Fahrstuhl. In der oberen Ausstellung bestehen leider, baulich bedingt, kleinere Einschränkungen. Der Museumskubus dagegen ist wieder gänzlich eben und geräumig. Blindenhunde sind auf dem gesamten Areal, auch im Café, erlaubt.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zu einer Schule, die Ansprechpartner*in und Kontaktdaten, sowie die kulturelle Ausrichtung.